RINGEN - SPORT - SPIEL - SPASS

Beim URCW beginnen Kinder ab 5 im Anfängerbereich mit spielerischem Turnen und Grundübungen des Ringens, werden über Zwischengruppen an das Schülerteam herangeführt, bis sie über die Kadetten und Junioren bei der Allgemeinen-Mannschaft in der Bundesliga stehen. Bei uns sind alle Mädchen und Burschen herzlich willkommen, die sich gesund bewegen wollen. Neben dem Vereinsringen forcieren wir den Schul-Ring-Cup, der vor Jahren von uns ins Leben gerufen wurde und arbeiten auch mit Gruppen der Lebenshilfe und AKS zusammen. Das große Anliegen des URCW sind die Kinder und so lautet unser Motto: „Die Schüler sind unsere Zukunft“. So wollen wir es immer halten, den Kindern Sport mit Spaß und Spiel näher bringen, die Spitzensportler zum Erfolg führen, ferner allen bis ins hohe Alter (uHu-Truppe) die Freude an der Bewegung erhalten. Neben dem Sport kommt auch das gesellige Vereinsleben bei uns nicht zu kurz.







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Jugendturnier in Rapperswil.

Ein Mitreisender erzählt:
Der Radiowecker schaltet sich ein. Gong, 5:00 Uhr, die Nachrichten. Vor 55 Jahren wurde vom Balkon des Belvedere verkündet: Österreich ist frei. Das gilt heute nicht für mich. Ich muss aufstehen. Gut, gut. Ich bin gesund und kann. Also heraus aus der warmen Geborgenheit des Bettes. Ins Bad. Zähne putzen, rasieren – gilt um diese Zeit nur für Männer – duschen, anziehen, fertig. Frühstück? Nein, es ist noch zu früh für mich. Es regnet. Klar, es hat die Tage vorher schon geregnet und wird noch einige Tage weiter regnen. Ist auch jetzt die Regenzeit. Mitte Mai. Oliver abholen und zum Ringerlokal fahren. Ich bin als Fahrer angemeldet. Mal sehen, ob es mich braucht. Autobahnpickerl geklebt, Pass, Handy und SFr-Geldbörse am Körper. Alle sind pünktlich. Es fahren noch ein paar Eltern mit dem eigenen PKW. Ich kann zu Willi in den Van steigen. Der ist sonst bis zum letzten Platz mit unseren jungen Ringern gefüllt. Gerhard fährt mit dem Bus. Der ist auch bis zum letzten Platz mit unseren jungen Athleten voll. Ab nach Rapperswil. Pünktlich am Ziel in Rapperswil. Sofort in die Halle. Umziehen und Abwage. Christoph kämpft vorerst noch mit dem Gewicht. Oliver hat es geschafft. Er ist 5 dag unter seinem Limit. Mit einer Stunde Verspätung beginnen die ersten Kämpfe.Es ist wie im Leben. Es werden Kämpfe gewonnen und Kämpfe verloren. Es gibt Sieger, die jubeln. Es gibt Ringer, die den Kampf verloren haben. Die großen und reiferen Sportler tragen es mit z.T. gespielter Fassung. Die kleinen weinen noch.Jeder denkt aber drüber nach, ob der Gegner übermächtig war oder ein kleiner Fehler die Ursache gewesen ist, um auf den Schultern zu liegen. Das Starterfeld ist hochklassig. Willi und Gerhard eilen von Matte zu Matte. Betreuen, Fotos, Schulterklopfen, trösten. Alles ist heute wieder gefragt.278 Teilnehmer und die Fans halten sich teilweise nicht an die Abgasnormen. Die Luft wird immer dicker. Willi meint, man könnte Würfel aus der Luft schneiden. Hinaustragen und dann wieder mit Sauerstoff anreichern. Geht leider nicht. Wir haben kein so großes Messer mit dabei. Seis drum. Die letzten Sauerstoffmoleküle aus dem Luft-/Stinkgemisch herausatmen. Geht doch.Nach der Siegerehrung geht’s wieder nach Hause. Das Navi zeigt an, um 21:20 Uhr Ankunft in Wolfurt. So ist es. Gerhard und Willi bringen noch den Bus zurück. Ein schöner Ringertag ist zu Ende.Das alles war nur möglich, weil es den Gerhard Diem und den Willi Vonach gibt. Sie haben diese Aktion wieder perfekt organisiert. Ob im Vorfeld oder danach. Hier werden von beiden Sportkollegen viele Freizeitstunden am PC und im direkten Kontakt eingebracht. Für unsere jungen Ringer, für den Verein und für den Sport.Herzlichen Dank an Gerhard und herzlichen Dank an Willi.


Walter

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